Liebe Nichtaufgeber, Utopisten und Trotzdempoeten,

woran kann man noch glauben – an grundsätzliche Veränderungen im letztmöglichen Moment? An die Kraft der Poesie, Schönheit, Kunst? Daran, dass Alles möglich ist, also auch eine ganz und gar andere Lebensgestaltung in dieser Welt?

Meine Reise durch Deutschland war auch eine Suche: wieviel Wunsch nach Veränderung finde ich da draußen, wieviel Mut zur Utopie?
Ehrlich gesagt: ich fand weniger, als ich gehofft hatte. Der Glaube an das Gute in uns und in der Welt scheint heutzutage irgendwie als naiv abgestempelt zu werden, der Satz: „Man kann ja eh nichts machen“ schleicht sich mit den Nachrichten in die Wohnzimmer, macht sich breit am Küchentisch, kriecht unters Bett und lähmt stetig Kopf, Herz und Hand.

Die Poesie ist ein Gegenbeweis: Nur wenige Worte können ganze Welten durcheinanderwirbeln, neu auffächern, Bilder und Gedanken, Rhythmus und Klang aufblühen lassen. Poesie ist Utopie in Reinform und Reimform.

Deshalb denke ich, es wird Zeit, die Kunst, die Poesie zur Hilfe zu nehmen. Mir zumindest hilft sie. Und vielleicht darf ich Sie ja ein Stück mitnehmen:

Poesie für Zuhause

Das Hörbuch ist da! Gefordert vom Publikum, aufgenommen mit Herzblut und vielen kreativen Ideen. Danke auch an Dominik Endres, Regisseur, Musiker, Schnittmeister, Sounddesigner und Mitherausgeber in Einem. Aber vor allem: Nichtaufgeber! Immernochfreund! DANKE!

Gibt es überall und signiert nur hier: Hörbuch bestellen

Poesie für die Zukunft

Poesie-Kabarett: Dichter dran!
Kann Poesie die Welt retten? 2018 werde ich mich mit Dichtern und Denkern dazu beraten – und notfalls betrinken. In einer Bar. Auf der Bühne. Den Trailer gibt es hier, Infos zum Programm ganz persönlich hier.

Und den Glauben an die Zukunft? Den gibt es auch noch irgendwo. Versprochen.

Ihre Anna Magdalena Bössen

 

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